Eine Fußbodenheizung im Badezimmer ist purer Luxus! Vor allem das weibliche Geschlecht leidet oft unter kalten Füßen. Und die Fliesen im Badezimmer schaffen nicht gerade Abhilfe. Die Lösung für das bekannte Problem ist die Fußbodenheizung. Die Wärme steigt durch die Fußsohlen empor und verbreitet im ganzen Körper ein angenehmes Wohlgefühl – vor allem natürlich in der kalten Jahreszeit, aber auch in den oft kühlen Morgenstunden. Anders als bei der normalen Raumheizung können Sie die Fußbodenheizung exakt ihren Bedürfnissen anpassen, indem Sie sie dort verlegen, wo Sie sie benötigen, etwa vor dem Waschbecken oder unter der Duschkabine. Wenn Sie Ihr Badezimmer neu gestalten und im Zuge dessen auch einen Fußboden verlegen, ist der Einbau einer Fußbodenheizung völlig unkompliziert. Anders verhält es sich der nachträglichen Installation, denn sie ist immer daran geknüpft, dass auch der Boden renoviert wird.
Man unterscheidet zwei unterschiedliche Arten der Fußbodenheizung: die Warmwasser-Heizung, die über die Zentralheizung betrieben wird, und die elektrische Fußbodenheizung. Erstere wird meist beim Hausneubau verbaut, letztere eignet sich aufgrund der geringen Aufbauhöhe ausgezeichnet für die Badsanierung.
Diese Form der Fußbodenheizung wird über Heizkessel, Therme oder Fernwärme betrieben. Die Steuerung funktioniert über einen Rücklauftemperatur-Begrenzer oder ein Raumthermostat. Unter dem Fußboden werden Kunststoffrohr-Leitungen entlanggeführt, durch die Heizungswasser läuft. Das warme Wasser heizt zunächst den Fußboden auf, der die Temperatur speichert und dann kontinuierlich abgibt – auch dann noch, wenn die Heizung bereits ausgeschaltet wurde. Im Unterschied zur elektrischen Fußbodenheizung hat die Warmwasservariante einen größere Aufbauhöhe. Und sie eignet sich auch zur Heizung des gesamten Raumes, sofern dieser eine bestimmte Mindestgröße hat.
Die elektrische Variante der Fußbodenheizung wird in Form sogenannter Heizmatten unter dem Fußboden verlegt. Sie trägt nur wenige Millimeter auf und ist in einer Badsanierung demnach ohne großen Aufwand realisierbar. Ein Nachteil ist die geringe Heizkraft: Die elektrische Fußbodenheizung reicht in der Regel nicht aus, um den gesamten Raum zu beheizen – und ist darüber hinaus relativ kostenaufwändig im Betrieb.
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